Im Frühjahr 1913 spricht Rudolf Steiner erstmals ausführlich über den Zeitgeist Michael und erwähnt in diesem Zusammenhang einenBewusstseinstod der Christuswesenheit, den er als Wiederholung des Mysteriums von Golgatha in der ätherischen Welt charakterisiert. Auch Steiners zweifache Rezeption der Bhagavad Gita seit Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft zu Beginn des Jahres 1913 wirft ein bedeutsames Licht auf die Wesenheit Michaels und auf dessen Mission im 20. Jahrhundert.
Das mit dem Jahr 1933 einsetzende apokalyptische Geschehen, wie es Steiner vorausschauend vor allem im Vortrag über die Frage Was tut der Engel in unserem Astralleib? geschildert hat, hängt mit den Motiven des Jahres 1913 eng zusammen. Diesen Zusammenhang anhand der realen historischen Ereignisse genauer zu untersuchen und zu verstehen ist das Ziel dieser Studie, die als Anregung zur Besinnung auf die Ziele heutiger anthroposophischer Arbeit gedacht ist.
Inhalt
Vorwort
Prolog: Arjuna und sein Wagenlenker – die Krisis von 1912/13 11Der Anbruch des Michaelzeitalters
Das erloschene Christusbewusstsein, die Wiederholung des Mysteriums von Golgatha und das Fünfe Evangelium
Das Wiedererwachen des Christusbewusstseins und die Grundsteinlegung des Ersten Goetheanums
Die Vorgeschichte des Mysteriums von Golgatha und der Jesus von Nazareth.
Der Erste Weltkrieg und seine Folgen
«Und es erhob sich ein Streit…» – Michael und die Apokalypse des 20. Jahrhunderts
Der Kämpfer Rudolf Steiner
101Das Dharma und der ethische Individualismus.
Michael und die schöpferischen Kräfe der Zukunf – Rudolf Steiners Sozialethik.
«Auf den Bahnen des Willens …»
Ausblick – 100 Jahre danach: Die Ethik der Paulusbriefe
Anmerkungen
Erscheinungsdatum: 03.2013
Auflage: 1.
Autor: Neider, Andreas
Einbandart: gebunden
ISBN: 978-3-7725-2672-5
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