Ich-Entwicklung
Das Ich und die Entwicklung des Ich
In seinem 1911 gehaltenen Bologna-Vortrag hat Rudolf Steiner aufgezeigt, dass das im regulären Tagsbewusstsein erlebte Ich ein bloßes Abbild des wahren Ich ist, das nur fälschlich in die leibliche Innenwelt verlegt wird. Der Mensch fühlt sich dadurch von der Welt abgesondert und sieht sich vor scheinbar unübersteigbare Erkenntnisgrenzen gestellt. Dass das wirkliche Ich - nicht sein bloßes Spiegelbild - im reinen Denken unabhängig von der Leibesorganisation erfahren wird, hatte Rudolf Steiner schon in seiner «Philosophie der Freiheit» gezeigt. Eine künftige Erkenntnistheorie werde anerkennen müssen, dass das Ich in Wahrheit immer schon in der geistigen Außenwelt, d.h. in den Gesetzmäßigkeiten der Dinge liege. Das wahre Ich kann nur durch entsprechende geistige Schulung in der übergeistigen Welt erlebt werden. (aus anthrowiki.at/Ich)
„Kein äußerer Name kann «mich», dieses Wesen, benennen; ein ganz anderer Name nur kann das ausdrücken: «Ich bin der Ich-bin!» [...] Das, was als Ich im Menschen lebt, das ist das Christus-Wesen.“ (Lit.:GA 109, S. 154)
Der Ich-Entwicklung zugrunde liegt die Selbsterkenntnis und ein darauf aufbauender Weg von Meditationen und Übungen, die Bestandteil des Schulungsweges der Anthroposophie sind.
Ähnliche Kategorien: Meditation und Entwicklung, Hochschule, Selbsterkenntnis, Temperamente, Biographiearbeit, Mondknoten
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