Gegenüber der Bewegung ist die Gestalt der polare Urgegensatz. Will man die Gestalt betrachten, so fällt der Blick nicht auf die Bewegung, sondern das Gebilde, das Raum einnimmt zwischen den Kräfteströmen. In der Gestalt führt jede Planetenbewegung zu einem Metall. Die Planeten und der Mensch äußern sich in Bewegungen. Diese selbst in ihrem Verhältnis zum Ton zu zeigen, ist die Aufgabe der 12 Tierkreisbände. Es ist also ein arbeitendes Umgehen nötig, um sich die inneren Antworten zu erschließen. Da der Weg zu den Bewegungen gegeben wird, sind die Ergebnisse dann aber individuell errungen, und die Schwellenübergänge, die der Beobachter vollzieht, lassen ihn verantwortlich mit den Einblicken umgehen. Um im Bilde ein Verständnis für den Umgang mit dem Buche zu bilden: Wir schauen durch die Pinselbewegung auf das Innere des Bildes, also seine Kraft- und Wesensstruktur, nicht auf die äußeren Farben allein, sondern das Verhältnis des Inneren zu dem Äußeren und dann auf den Schöpfer des Bildes, der sich in den Bewegungen und der Gestalt des Gemäldes öffnet. Durch den Schöpfer, den Maler aber wirken wiederum Wesen, und genau hier in die Lage zu kommen, diese zu erkennen in ihren Bewegungen und ihrem Niederschlag, ist die Aufgabe des 'Tempelbaues der Menschheit'.
Erscheinungsdatum: 30.11.2011
Auflage: 1
Seiten: ca 40
Format: 27,9 x 21,0 cm
Einbandart: Paperback
ISBN: 9783942326216
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