In der gegenwärtigen Entwicklung der Künstlichen Intelligenz, bei der Fähigkeiten des menschlichen Denkens mehr und mehr auf Computer übertragen werden, bindet sich der Mensch immer stärker an ein sich selbst steuerndes, autonom lernendes System. Mit den damit verbundenen Utopien des Transhumanismus, das menschliche Bewusstsein an ein universal vernetztes Computerwesen anzuschließen, wird auch das Überleben des Menschen in seiner bisherigen Form infrage gestellt. Kann sich der menschliche Geist im Zeitalter der KI weiterentwickeln und zu sich selbst finden oder wird er von der Maschinenintelligenz übernommen? Anders gefragt: Kann sich der Mensch als geistiges Wesen in der Zukunft behaupten? Oder geht er in einer globalen artifiziellen Intelligenz auf? Edwin Hübner beschreibt die verfehlten Vorstellungen des Transhumanismus und zeigt Wege in eine wahre humane Zukunft auf.
Edwin Hübner, geboren 1955, studierte Mathematik und Physik in Frankfurt/Main und Stuttgart. Von 1985 bis 2015 war er Lehrer an der Freien Waldorfschule Frankfurt/Main. Er promovierte über anthropologische Medienpädagogik und habilitierte sich zum Thema »Individualität und Bildungskunst«. Derzeit hat er den von-Tessin-Lehrstuhl für Medienpädagogik an der Freien Hochschule Stuttgart – Seminar für Waldorfpädagogik inne.
Erscheinungsdatum: 17.10.2020
Auflage: 1. Auflage
Produktform: Hardcover, mit Schutzumschlag
Seiten: ca. 440
Format: 2150 x 1350 mm
Einbandart:
ISBN: 9783772529559
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