Die ›Geheimwissenschaft‹ von 1910 stellt einen zusammenfassenden Abschluss der theosophischen Phase im Denken Rudolf Steiners dar. Steiners bereits in der ›Theosophie‹ von 1904 formuliertes esoterisches Menschenbild erfährt hier eine erneute und vertiefte Darstellung, indem es eingebettet wird in eine spirituelle Kosmogonie und Anthropogenie, die an theosophische Vorbilder bei Böhme und Blavatsky ebenso anknüpft wie an philosophische Weltentstehungsmodelle von Platon bis Schelling. Der Band enthält zudem zwei wichtige Vorstufen steinerschen Entwicklungsdenkens: ein kosmogonisches Fragment aus der Zeit um 1903 und die 1905–1908 entstandene Aufsatzreihe ›Aus der Akasha-Chronik‹.
Die SKA bietet eine Lesefassung, die sämtliche Varianten aufzeigt und damit die Textentwicklung nachverfolgbar macht. Ein ausführlicher Kommentarteil erläutert den Text, die Einleitung des Herausgebers stellt diese kulturhistorisch einmaligen Werke in einen Kontext, der eine Brücke für ein an Rudolf Steiner interessiertes Publikum schafft. Der zweite Teilband enthält in entsprechender Aufbereitung zwei wichtige Vorstufen steinerschen Entwicklungsdenkens: ein kosmogonisches Fragment aus der Zeit um 1903 und die 1905_x0096_1908 entstandene Aufsatzreihe "Aus der Akasha-Chronik".
Herausgegeben von Clement, Christian;
Vorwort von Wouter, Hanegraaf
2 Bände
Auflage: 1 2018
Seiten: 787
Bandnr. 8, 1-2
Format: 17,2 x 25,0 cm
Einbandart: Leinen
ISBN 978-3-7274-5808-8
Lieferbarkeit: Lieferbar
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