1922, als Kandinsky über die Bedeutung der Ikone sprach, wurde eine Bewegung zur religiösen Erneuerung begründet, deren Kultus selbst als «lebendige Ikone» betrachtet werden kann. Mit dem Vollzug des Sakramentes in der Christengemeinschaft wird die Fähigkeit zum kultischen Bild-Sehen geübt. Johannes Lenz zeigt die Parallelen zwischen diesem Kultus und Rubljows Dreifaltigkeitsikone (ca. 1411) eindrücklich auf.
Ich schätze keine Malerei so hoch wie unsere Ikonen. Das Beste, was ich gelernt habe, habe ich an unseren Ikonen gelernt, nicht nur das Künstlerische, sondern auch das Religiöse …
(Wassily Kandinsky, 1922)
Inhaltsverzeichnis
Wassily Kandinsky und das Christentum | Zum Leben Andrej Rubljows | Die Ikonostase | Der Bildträger und der Organismus der Ikone | Bild und Wort | Zum Motiv des Bildes im Ganzen | Der Hintergrund des Bildes | Die drei Erzengel | Der erneuerte Kultus | Das Mysterium des Kelches | Die Füße der Erzengel | Abraham und Melchisedek
Über den Autor:
Johannes Lenz
1927 in Prag geboren
1949 Heimkehr aus russischer Gefangenschaft und Beginn des Studiums in Tübingen
ab 1952 Studium am Priesterseminar der Christengemeinschaft in Stuttgart
1955 Priesterweihe
Tätigkeit als Pfarrer in Stuttgart und München
ab 1972 als Lenker der Christengemeinschaft verantwortlich für die Region Bayern und Österreich, dann auch Schweiz und Südamerika
1979 bis 1997 Oberlenker der Christengemeinschaft
Zahlreiche Veröffentlichungen zu religiösen und theologischen Themen
ausgedehnte Kurs- und Vortragstätigkeit
Erscheinungsdatum: 10.2013
Auflage: 1.
Autor: Lenz, Johnannes
Einbandart: gebunden
Extras: 8 Abbildungen (Farbig und schwarzweiß)
ISBN: 978-3-8251-7851-2
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