Als ein spanischer Adliger 1879 auf seinem Anwesen in Santander die wunderbaren Stierbilder in der Höhle von Altamira entdeckt hatte, wurde deren Echtheit von den führenden Wissenschaftlern der Zeit sofort heftig bestritten. Man glaubte an einen regelrechten Betrug. Doch die Entdeckung etlicher weiterer Höhlen mit großartigen Malereien führte die Paläontologen schließlich zu der Anerkennung ihres eiszeitlichen Ursprungs. – Wie aber ist diese prähistorische Kunst zu verstehen? Wenzel M. Götte verfolgt mit seiner gründlichen, höchst interessanten Darstellung anthropologischer Entwicklung einen Weg, der eine neue Annäherung erlaubt.
Eine vielseitige und tiefgehende Annäherung an die Wunder prähistorischer Kunst, ideal für alle, die an Paläontologie, Anthropologie, Kunst- und Kulturgeschichte interessiert sind.
Aus dem Inhalt:
Einführung: Vom Höhlenmenschen zum Kulturmenschen? – Hochkultur in der Eiszeit? | Teil I: Klima und Mensch | Teil II: Die Neandertaler | Teil III: Das Châtelperronien – Zeit des Übergangs? | Teil IV: Ausbreitung des Modernen Menschen | Teil V: Die Schwäbische Alb – eine Wiege der Kultur | Teil VI: Die Venus-Statuetten | Teil VII: Paläolithische Höhlen und ihre Malereien. 1. Die Anfänge der paläolithischen Höhlenmalerei: Ein Beispiel: Die Höhle von Niaux. 2. Kunst in der Nachbarschaft von Les Eyzies (Dordogne), 3. Die großen drei – einige Aspekte. 4. Die Höhle Lascaux. 5. Die Chauvet-Höhle. 6. Altamira.
Erscheinungsdatum: Dezember 2019
Auflage: 1
Seiten: ca 390, Mit ca. 200 überwiegend farbigen Abbildungen.
Format:
Einbandart: gebunden mit Schutzumschlag
ISBN: 9783772528903
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