Heute muss niemand mehr den Blick zum Himmel richten, um seinen Schritt, sein Schiff zu navigieren und doch lohnt sich dieser Blick hinauf. Jahr für Jahr entfaltet sich in den Lichtern der Planeten und Sterne eine stille Sprache, die mit dem Innersten unserer Seele in Resonanz geht. Dieses Jahr ist es ein besonderer Ton, kommt ein Ruf aus größter Ferne. Neptun, von der Erde der weiteste, den Sternen der nächste, stellt sich zu Saturn, zur Brücke ins innere Sonnensystem. Beide ziehen ihre Schleife am Frühlingspunkt, jenem Sonnenort im Tierkreis, der den Naturkreis auf der Erde bestimmt. «Der ganze Himmel mischt sich ein» dichtet Goethe im Faust. Dieses Jahr scheint das tatsächlich zu geschehen.
Angaben zum Autor
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Wolfgang Held, geboren 1964, studierte Waldorfpädagogik mit Schwerpunkt Mathematik und Astronomie in Witten-Annen. Mit Georg Glöckler baute er in der Mathematisch-Astronomischen Sektion die astronomische Arbeit auf. Regelmäßig hält er Vorträge und Kurse zu Anthroposophie, Astronomie und Lebensfragen. Seit einigen Jahren ist Wolfgang Held Beauftragter für Kommunikation am Goetheanum und seit 2011 verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift «Das Goetheanum».
Erscheinungsdatum: 18.11.2024
Auflage: 1
Seiten: 148, durchgehend farbige Abbildungen
Format: 20,0 x 13,0 cm
Einbandart: Softcover
ISBN: 978-3-7235-1778-9
Verlag am Goetheanum
Hügelweg 53
CH 4143 Dornach
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