Kathedrale von Chartres

Kathedrale von Chartres Die Kathedrale von Chartres (französisch: Cathédrale Notre-Dame de Chartres) ist eine gotische Kathedrale in der Stadt Chartres im französischen Eure-et-Loir. Sie war im Mittelalter von 1000 bis zum 13. Jahrhundert eines der bedeutendsten geistigen Zentren Frankreichs und Europas, wo Theologie und Philosophie der griechischen Antike gelehrt wurde. Im Fokus standen dabei die sieben freie Künste (Grammatik, Dialektik, Rhetorik, Musik, Arithmetik, Geometrie und Astronomie). Hervorzuheben ist, dass die geistigen Strömungen des Platonismus und des Aristotelismus dort über die Zeit zusammen liefen.

Bekannte Lehrer der Schule von Chartres waren unter anderem Fulbert von Chartres, Bernardus Sylvestris, Gilbert de la Porrée, Berengar von Tours, Johannes von Salisbury und Alanus ab Insulis. Der Scholastiker und Dichter Alanus (oder auch Alain de Lille), der heute als Heiliger gilt, hob sich besonders von der bisherigen geistigen, platonischen Strömung ab, was mit dem Aufkommen des Bewusstseinsseelenzeitalters also der Ich-Entwicklung, und damit mit dem eigenen Denken zusammenhängt. Die Schule pflegte seit ihrem Beginn die Traditionen der Antike, die sich durch die freien Künste zu geistigen Imaginationen hinaufschwingen versuchte (platonische Tradition). Alanus strebte jedoch an, dass die Menschen fortan ihr selbstständiges Denken bzw. die Vernunft ausbilden sollten, damit sich auf diesem Fundament Jahrhunderte später eine neue Spiritualität, nämlich die Anthroposophie, ausbilden könne. (Mehr Informationen dazu weiter unten im Kapitel "Geistige Finsternis um 1250 und die kopernikanische Wende - vom Platonismus zum Aristotelismus")

Ein Grundlagenwerk über die Schule von Chartres ist "Der Mensch und sein Tempel" von Frank Teichmann.

Ähnliche Kategorien: Der Isenheimer Altar, Templer, Rosenkreuzer, Parzival und der Heilige Gral
 

  • Ephesus, Chartres, Goetheanum
    Ephesus, Chartres, Goetheanum
    Constanza Kaliks, Peter Selg In den hier abgedruckten drei Vorträgen, die an der Weihnachtstagung 2023 am Goetheanum gehalten wurden, schildern die Autoren einzelne Aspekte der geschichtlichen und intentionalen Werdestufen der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft, wie sie von Rudolf Steiner und seinen Mitarbeitenden vor 100 Jahren, Ende 1923, auf den Weg gebracht wurde.
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    16,90 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Die Glasfenster der Kathedrale von Chartres
    Die Glasfenster der Kathedrale von Chartres
    Schneider, Walter in Transparentdrucken In aufwändigem 10-farbigem Druckverfahren hergestellte Transparentdrucke in einer Größe, die alle Details der Fenstermotive sichtbar werden lässt. 13 Fenster auf 7 Folien, 31 x 46 cm, in einer Mappe Abgebildete Fenster.
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    28,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Alanus ab Insulis
    Wolf-Ulrich Klünker Selbsterkenntnis - Natur - Wissenschaft Wenn sich das menschliche Selbstbewusstsein in seinem Verhältnis zur Welt selbst erkennt, entsteht ein neues wissenschaftliches Bewusstsein, nach und nach auch als Lebenshaltung. Dann wird Wissenschaft allmählich ein Weg zur Vertiefung der Erkenntnis und des Lebens.
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    16,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Chartres - Karte Nr. 043
    Glasfenster Kathedrale v. Chartres Fenster des Tierkreises und der Monatsbilder: Februar/Fische/Januar/Wassermann 4-seitige Klappkarte, 12 x 16 cm mit Briefumschlag
      Nicht Lagernd
    6,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Chartres - Karte Nr. 044
    Glasfenster Kathedrale v. Chartres Fenster des barmherzigen Samariters, Detail 4-seitige Klappkarte, 12 x 16 cm mit Briefumschlag
      Nicht Lagernd
    6,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Chartres - Karte Nr. 029
    Glasfenster Kathedrale v. Chartres Jesse-Fenster, Detail 4-seitige Klappkarte, 12 x 16 cm mit Briefumschlag
      Nicht Lagernd
    6,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Chartres - Karte Nr. 039
    Glasfenster Kathedrale v. Chartres Fenster der Passion, Verklärung Christi 4-seitige Klappkarte, 12 x 16 cm mit Briefumschlag
      Nicht Lagernd
    6,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Chartres - Karte Nr. 037
    Glasfenster Kathedrale v. Chartres Fenster der Maria Magdalena, Detail 4-seitige Klappkarte, 12 x 16 cm mit Briefumschlag
      Nicht Lagernd
    6,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • CHARTRES Band 4 - Schöpfungsbau und Ideenwelt im Herzen Europas
    Roland Halfen Die Kathedralschule und ihr Umkreis Ursprünglich eine Einrichtung zur Ausbildung der ortsansässigen Kleriker, entwickelte sie sich wie viele Kathedralschulen Europas im Laufe des 12.Jahrhunderts zu einem eigenständigen Zentrum des intellektuellen Lebens. Zu ihrem Umkreis gehörten damals weithin berühmte Persönlichkeiten wie Bernhard von Chartres, Gilbert von Poitiers und Alanus ab Insulis. Der Autor portraitiert die zwölf prominentesten Denker der Schule.
      Nicht Lagernd
    40,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • CHARTRES Band 3 - Schöpfungsbau und Ideenwelt im Herzen Europas
    Roland Halfen Architektur und Glasmalerei / Schöpfungsbau und Ideenwelt im Herzen Europas Der vorliegende dritte Band zur Kathedrale von Chartres ist ihrer Entstehungsgeschichte gewidmet: Vom vorchristlichen Kultort bis zur hochgotischen Kathedrale, die für die damaligen Zeitgenossen zum Vorbild himmelstürmenden Bauens wurde, nimmt der Autor den Leser auf der Grundlage vorhandener Pläne und Materialien mit auf eine spannende Reise.
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    20,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • CHARTRES Band 2 - Schöpfungsbau und Ideenwelt im Herzen Europas
    Roland Halfen Band 2 Die Querhausportale Der Autor behandelt jede einzelne Portalanlage für sich sowie deren Zusammenschau unter Aspekten der Formensprache und im Hinblick auf die Philosophie der Schule von Chartres. "Kein anderes Werk mittelalterlicher Plastik hat sich den Zeitgenossen tiefer eingeprägt." - Otto v. Simon
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    25,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • CHARTRES Band 1 - 4 zum Sonderpreis
    Roland Halfen Schöpfungsbau und Ideenwelt im Herzen Europas Gesamtausgabe Die nun vorgelegte erste mehrbändige Monographie über die Kathedrale seit 120 Jahren. Alle vier Bände zum Sonderpreis: 99,00 EUR anstatt 268,00 EUR!
      Zurzeit nicht lieferbar
    99,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • CHARTRES Band 1 - Schöpfungsbau und Ideenwelt im Herzen Europas
    Roland Halfen Band 1 Das Königsportal Die dreigegliederte Anlage des Königsportals mit ihren vielen hunderten vollständig erhaltenen Skulpturen bildet einen eigenen Kosmos, sodass es naheliegend ist, sie als Einheit zu behandeln. Übersichtlich entfaltet der Autor die dargestellten Erzählungen und lässt den Königsweg als Mitte zwischen den Extremen erfahrbar werden. Mehr als 180 Abbildungen unterstützen sein Vorhaben.
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    25,00 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Maria-Sophia in der Kathedrale von Chartres
    Sophia-Janet Aleemi Marientod und Mariae Aufnahme in den Himmel Eine kunstwissenschaftliche Untersuchung, die unterhaltsam geschrieben ist und doch in höchste Höhen führt. So wird das Glasfenster im spirituellen Sinne durchsichtig, was man beim Betrachten der beigefügten Farbtafeln nachvollziehen kann.
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    22,80 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Karl der Große in der Kathedrale von Chartres
    Sophia-Janet Aleemi Durch die Untersuchung des Rosenfensters ist es der Autorin gelungen, eine völlig neue Sicht auf das Bild Karls des Großen zu eröffnen.
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    19,80 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
  • Maria Magdalena in der Kathedrale von Chartres
    Aleemi Sophia-Janet „Sophia-Janet Aleemi versteht die Kunst, komplizierte Sachverhalte anschaulich und kompetent darzustellen. Das farbige Licht des Buches selber erhellt manches, was sonst finster geblieben wäre. Mit den dazu sorgfältig ausgeführten Bildtafeln kann man nur sagen: Eine Perle.” Christiaan Struelens (Die Drei)
      Lieferzeit 4-8 Werktage
    19,80 EUR *
    * inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten

Geschichte der Kathedrale von Chartres

Labyrinth der Kathedrale von ChartresLegenden zufolge verehrten an dieser Stelle schon keltische Druiden die "virgo pariture" ("die Jungfrau, die gebären wird", also die Jungfrau Maria). Laut Aussagen Rudolf Steiners wurde hier das zentrale Ereignis des Christentums, das Mysterium von Golgatha, aber auch die Geburt von Jesus Christus geistig miterlebt und so war der Boden für das Christentum in Chartres schon ätherisch vorbereitet. Chartres ist auch noch im Mittelalter das Zentrum der Marienverehrung in Europa gewesen. Fulbertus von Chartres besaß die Tunika der Maria, die sie trug, als der Erzengel Gabriel ihr die Ankunft ihres Sohnes Jesus Christus verkündete. Die Reliquie wurde in der Schatzkammer der Kathedrale aufbewahrt. Dieses Relikt und die Tatsache, dass sie den Brand heil überstand, war für die Bevölkerung ein Zeichen göttlichen Schutzes und weiterer Grund für eine starke Pilgerschaft nach Chartres. 

Nachdem auf dem Boden der Kathedrale vor ihr eine Vielzahl von Kirchenbauten standen, die aber allesamt einem Feuer zum Opfer fielen, ließ Bischof Fulbert von Chartres (oder Fulbertus) die heutige Kathedrale nach romanischem Vorbild neu errichten, die nach vier Jahren, 1024, fertig gestellt wurde. Diese Kathedrale fiel 1194 wiederum einem Feuer zum Opfer. Den Brand überlebten außer den Grundmauern die Krypta und das dreiteilige Königsportal, die "Porte Royale". 66 Jahre nach dem Brand, nachdem die Kathedrale eingewölbt wurde und die Querhausportale, Glasfenster und Skulpturen vollendet waren, wurde die Kirche 1260 geweiht. Während des Neubaus wurde auch das berühmte Labyrinth von Chartres des Baumeisters Villard de Honnecourt, gestaltet

Geistige Finsternis um 1250 und die kopernikanische Wende - vom Platonismus zum Aristotelismus

Alanus ab Insulis ChartresDie philosophische Umwendung vom Platonismus, dessen Vertreter sich noch mit der beseelten Welt verbunden fühlten und zu Imaginationen der geistigen Welt strebten, zum Aristotelismus, der insbesondere die Logik und den Intellekt, also das auf die Erde bezogene und selbstgeführte Denken zu entwickeln suchte, war bewusstseinsgeschichtlich notwendig. Denn ab 1250 verdunkelte sich laut Rudolf Steiner für die Menschheit die geistige Welt komplett, damit sich die, wie Steiner sie nennt, "Bewusstseinsseele" entwickeln konnte, also die Erkenntnis der eigenen Individualität in der Welt. Es ist kein Zufall, dass sich auch in dieser Zeit die kopernikanische Wende ereignete und sich das Weltbild vom geozentrischen zum heliozentrischen Weltbild änderte, und sich so die Naturwissenschaften und der Humanismus entwickeln konnte. In dieser frühen Neuzeit ging auch Schritt für Schritt die Macht der Kirche immer mehr verloren, da für die Menschen die geistigen Hierarchien nicht mehr wahrnehmbar waren und sich auf ihren Verstand und die Wissenschaft verlassen wollten.

Steiner sagt aus, dass vor allem Alanus ab Insulis eine bedeutende Rolle in dieser Wende hatte und die Menschen, die die Schule von Chartes besuchten, davon unterrichtete, dass nun eine neue Richtung im geistigen Streben eingeschlagen werden müsse: 

"Da sagte Alanus ab Insulis zu einem engen Kreise seiner eingeweihten Schüler: Wir schauen heute die Welt so an, daß wir noch die Mittelpunktstellung der Erde erkennen, daß wir von der Erde aus alles beurteilen. Wenn man mit dieser irdischen Anschauung, die uns zu unseren Bildern, zu unseren Imaginationen befähigt, die folgenden Jahrhunderte allein befruchten würde, dann würde die Menschheit nicht fortschreiten können. Wir müssen ein Bündnis eingehen mit den Aristotelikern, die in die Menschheit den Intellekt hereinbringen, der dann spiritualisiert werden soll und im 20. Jahrhundert in einer neuen spirituellen Weise unter den Menschen aufleuchten soll."

Mittelschiff Kathedrale von ChartresDamit ist die anthroposophische Strömung gemeint, in der laut Rudolf Steiner Platoniker und Aristoteliker zusammenarbeiten sollten. 

"Wenn wir jetzt die Erde als den Mittelpunkt des Kosmos anschauen, wenn wir die Planeten als um die Erde kreisend, wenn wir den ganzen Sternenhimmel, wie er sich zunächst auch für das physische Auge darbietet, so beschreiben, als wenn er sich drehen würde um die Erde, so wird aber doch einer kommen und wird sagen: Stellen wir einmal die Sonne räumlich in den Mittelpunkt des Weltensystems!

Dann aber, wenn dieser kommt, der die Sonne räumlich in den Mittelpunkt des Weltalls stellt, dann wird die Weltanschauung veröden. Die Menschen werden dann nur noch die Bahnen der Planeten ausrechnen, werden nur noch die Orte der Himmelskörper angeben. Die Menschen werden von den Himmelskörpern nur sprechen wie von Gasen oder physischen Körpern, die da brennen und brennend leuchten; sie werden nur ganz mathematischmechanisch etwas von dem Sternenhimmel wissen.

Aber das, was da als öde Weltanschauung sich ausbreiten wird, das hat doch eines - ein Armseliges, aber eines hat es: Wir schauen von der Erde aus die Welt an; der, der da kommen wird, wird von der Sonne aus die Welt anschauen. Er wird sein wie einer, der nur die "Richtung" angibt, die Richtung auf einen großartig bedeutsamen, mit den wunderbarsten Ereignissen und wunderbarsten Wesenheiten ausgestalteten Weg. Aber er gibt nur die abstrakte Richtung an; damit war auf die kopernikanische Weltanschauung hingedeutet, in ihrer Öde, in ihrer Abstraktheit, aber als Richtung, denn alles das muß zuerst fort, was wir mit unseren Imaginationen vertreten, so sagte Alanus ab Insulis; das muß fort, und gewissermaßen ganz abstrakt muß das Weltbild werden, fast nur wie ein Meilenzeiger auf einem Wege mit wunderbaren Denkmälern.

Denn da wird in der geistigen Welt einer sein, der diesen Meilenzeiger, der für die Erneuerung der Welt nichts anderes haben wird als Richtung, nehmen wird, damit er dann, mit dem Intellektualismus zusammen, die neue Spiritualität begründen kann, einer, der nichts wird brauchen können als diesen Meilenzeiger. Das aber wird sein, wie Alanus ab Insulis sagte, Sankt Michael! Für ihn muß das Feld frei werden; er muß den Weg mit neuen Saaten besäen. Dazu muß nichts anderes da sein als Linie, mathematische Linie."

(Rudolf Steiner - Esoterische Betrachtungen karmischer Zusammenhänge. (GA 240, S. 155ff)

Die Folge von diesem Wechsel in der geistigen Strömung war unter anderem auch das Aufkommen der Scholastik um Thomas von Aquin, die auf der aristotelischen Philosophie beruht.

Kathedrale von Chartres WestportalDie Architektur der Kathedrale von Chartres

Die Architektur der Kathedrale von Chartres ist besonders hervorzuheben, denn sie gilt als Urbild der hochgotischen Kathedrale. Sie wurde 1908 zur basilica minor erhoben und gehört seit 1979 zum Unesco Weltkulturerbe.  Die Kathedrale wurde nicht durch den Bildersturm der Hugenotten in der französischen Revolution zerstört und vermittelt so fast unverfälscht die Atmosphäre der Hochgotik. 

Die Kathedrale hat vier Portale: die westliche Portalanlage mit drei Hauptportalen, mit dem rechten Portal der Westfassade, auf dem die Menschwerdung Christi abgebildet ist, das Mittelportal der Westfassade oder auch Königsportal, in dem die ältesten gotischen Statuen enthalten sind (wobei die ursprünglichen Statuen des Bildhauers St-Denis zerstört wurden und nur in Zeichnungen des Künstlers Montfaucon überliefert sind), und dem linken Portal. Daneben gibt es noch das Nordportal oder auch Marienportal und das Südportal, auf dem das Jüngste Gericht abgebildet ist. 

Glasfenster Rose Kathedrale von ChartresDas Mittelschiff der Kathedrale ist mit 16,40 Metern das breiteste in Frankreich. Sie besitzt außerdem 176 Fenster und ist damit unter den gotischen Kathedralen, die mit den meisten ursprünglich erhaltenen Fenstern. Die Westfenster unter der Rose haben den Brand von 1194 überstanden, die anderen Fenster der insgesamt 2600 m² großen Fensterflächen wurden später zwischen 1215 und 1240 gebaut.