Templer
Wer waren die Templer?
Die Orden der Templer (auch als Tempelritter oder Tempelherren bezeichnet) war zwischen 1119 und 1312 ein geistlicher Ritterorden, der nach dem 1. Kreuzzug in Jerusalem gegründet wurde. Er war der erste Ritterorden, der sich durch die einzigartige Verbindung von Mönchtum und Ritteradel auszeichnete. Seinen Namen erhielt er, nachdem König Balduin der II. den Rittern einen Teil seines Palastes in Jerusalem als Quartier überließ, der auf den Ruinen des salomonischen Tempels stand. Deshalb lautet die ursprüngliche Bezeichnung des Ordens Arme Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem (lat. Pauperes commilitones Christi templique Salomonici Hierosalemitanis).
Im Templerorden vereinigen sich verschiedene geistige Strömungen, zum einen der Kain- und Abelstrom, die Rosenkreuzer, die Ritter um den Heiligen Gral, der Manichäismus und damit die Freimaurer.
Das Motto der des Templerordens ist der Psalm 115,1:
Non nobis Domine, non nobis, sed nomini tuo da gloriam
„Nicht uns, o Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre“
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Der Templerorden wurde auf dem Konzil von Troyes 1129 offiziell von der Kirche anerkannt. Ihre Ordensregeln gehen auf den Ordensgründer des Benediktiner-Ordens Benedikt von Nursia zurück und wurden wesentlich durch die von Bernhard von Clairvaux verfasste Lobrede auf die neue Ritterschaft erweitert, in der die Ideale des Rittertums mit denen des Mönchtums vereinigt wurden.
Ein Beispiel aus der Lobrede ist Abschnitt III. 4. Das Neue Rittertum:
“Die Ritter Christi aber kämpfen mit gutem Gewissen die Kämpfe des Herrn und fürchten niemals weder eine Sünde, weil sie Feinde erschlagen, noch die eigene Todesgefahr. Denn der Tod, den man für Christus erleidet oder verursacht, trägt keine Schuld an sich und verdient größten Ruhm. Hier nämlich wird für Christus, dort Christus (selbst) erworben.”
Die Geschichte der Tempelritter ist einerseits geprägt von ruhmreichen und erfolgreichen Kreuzzügen, andererseits auch von Misserfolgen und Verfolgung. Anfangs wurden ihnen vom damaligen Papst Innozenz II. wie auch vom französischen König Philipp VIII. (oder Philipp der Schöne) viele Privilegien eingeräumt, was in der Bevölkerung zu Kritik führte. Sie wurden beispielsweise 1139 unter päpstlichen Schutz gestellt und durften Steuern und geplünderte Güter behalten, eigene Kirchen bauen sowie ihre eigenen Priester rekrutieren, wie auch eigene Friedhöfe errichten. Sie waren auch für den Schutz der Pilger ins Heilige Land verantwortlich und erfanden eine Art Kreditbrief, der ein sicheres Reisen der Pilger begünstigte. Sie waren zudem eine allein dem Papst unterstellte militärische Eliteeinheit. So wuchs der Templerorden über die Zeit zu einem sehr reichen und einflussreichen Orden, während sie ihre Aktivität stets mit ihren geistigen Prinzipien zu vereinbaren suchten.
Der Untergang der Templer
Mehrere Gründe führten zum Untergang des Templerordens: