Reinkarnation & Karma
Reinkarnation
Reinkarnation im anthroposophischen Sinn bedeutet die Wiedergeburt oder Wiederverkörperung des menschlichen Geistes, Ich oder Individuum, nicht der Seele oder des persönlichen Bewusstseins. Sie ist eine der Kerngedanken der Anthroposophie und vieler anderer geistiger Strömungen, wie im Hinduismus, oder Buddhismus. Nach Rudolf Steiner ist der Mensch kein rein biologisches Wesen, sondern sein Kern ist seine geistige Individualität, die durch verschiedene Leben hindurch eine Ich-Entwicklung macht. Dabei bestimmen die Taten früherer Erdenleben die nachfolgenden maßgeblich. Dies wird auch Karma oder Schicksal genannt. Der Mensch hat demnach zwei verschiedene Daseinsformen: eine auf der Erde im physischen Leben und die andere in der geistigen Welt. Laut Rudolf Steiner geht der Verstorbene im Leben nach dem Tod durch einen Reinigungs- und Läuterungsprozess, der in früheren Zeiten auch “Fegefeuer” genannt wurde, im alt-indischen “Kamaloka”. Darin soll das Ich alle Bindungen zu seinem früheren Leben und zum irdischen Dasein lösen. Dies verläuft über verschiedene Stufen. Ausführliche Informationen dazu findet man beispielsweise in Rudolf Steiners Standardwerken die “Theosophie” oder in der “Geheimwissenschaft im Umriss”.
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Das ägyptische Karma unserer Zeit (CD)
In drei Vorträgen geht es um die Vertiefung der Hermetik, so wie sie weiter gewirkt hat bis hinauf in die anthroposophische Esoterik. von Marcus Schneider
Entwicklungsstufen im Nachtodlichen
Unmittelbar nach dem Tod trennen sich die Wesensglieder Ätherleib, Astralleib und Ich vom Physischen Leib.