Lochmann Verlag
Der Lochmann-Verlag wurde 1991 von Willy Lochmann in Basel gegründet. Zunächst wurden unter dem Namen „Moskau-Basel-Verlag“ die Schriften des russischen Anthroposophen Gennadij Bondarew erstmals in deutscher Sprache publiziert. Es folgten weitere russische Autoren wie Irina Gordienko oder Nicolai Belozwetow und auch Schriften von deutschen anthroposophischen Autoren. Später wurden originale Kaspar Hauser-Schriften unter dem Verlagsnamen „Kaspar-Hauser-Verlag“ publiziert.
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Das Schicksal einer Seele
Einen stärksten Auftrieb erhielt die Kaspar-Hauser-Forschung im Jahre 1924. Damals nämlich erschien das bedeutsame, von uns wiederholt genannte Buch von Klara Hofer: „Das Schicksal einer Seele. Die...
Vollständige Details anzeigenKaspar Hauser: Neue Forschung und Aspekte I
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Vollständige Details anzeigenSymptomatologische Illustrationen
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Vollständige Details anzeigenBriefe an seine Nichte Helene
Daumer kämpfte zeitlebens gegen „geistlosen Materialismus“ und „herzlosen Egoismus“. Seine Notlage zwang ihn schliesslich zu einer Annäherung an die katholische Kirche, die ihm – kirchlich zensurie...
Vollständige Details anzeigenEindringliche Blicke hinter die Kulissen des "anthroposophischen" Schlaraffenlandes
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Vollständige Details anzeigenMensch und Tier im Strom der Evolution
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Vollständige Details anzeigenWolfram von Eschenbach und die Wirklichkeit des Grals - Band III, 1.+2. Teil
von Werner Greub
The General Anthroposophical Society of Christmas 1923
von Rudolf Menzer
Bis zum dritten Hahnenschrei
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Die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft von Weihnachten 1923 und ihr Schicksal
Vollständig überarbeitete, wesentlich erweiterte und aktualisierte Neuauflage 2006, 301 Seiten, zahlreiche Faksimiles von Rudolf Menzer
Johann Heinrich David von Hennenhofer
„Und dieser Hennenhofer ist in der Tat aus den ersten drei Dezennien des vorigen Jahrhunderts, was die badische Geschichte betrifft, nicht fortzudenken – und damit auch nicht aus der Geschichte Kas...
Vollständige Details anzeigenLa Christologie sous une toute nouvelle lumière
von Irina Gordienko
Verdrängte Versäumnisse
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Vollständige Details anzeigenAnthroposophie
von Karl Buchleitner
Symptomatologische Illustrationen. Rundbriefe des Moskau-Basel-Verlags
von Theo Erik
Rudolf Steiner und die Bodhisattva-Frage
Über die Bodhisattva-Frage von Karl-Heinrich Meyer-Uhlenried
Aspekte der Bodhisattva-Frage und Biographie als Hilfsmittel zur Selbsterkenntnis
Vortrag vom 8. Mai 2004 vor dem „Arbeitskreis Zeitfragen“ in Pforzheim. Dazu: Biographie als Hilfsmittel zur Selbsterkenntnis – Versuch einer geisteswissenschaftlich orientierten Biographik (Manusk...
Vollständige Details anzeigenDie Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft von Weihnachten 1923
Inhalt: Grundlegendes; Das Jahr 1924; Der 8. Februar 1925; Das Jahr 1925 nach dem 8. Februar; Fortgesetzte Irreführung im Nachrichtenblatt der AAG (Wt23); Die Riemer- und Furrer/Erdmenger- Gutachte...
Vollständige Details anzeigenGedanken über einen Weg zur Erkenntnis der höheren Wesensglieder des Menschen
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Vollständige Details anzeigenMahlberg - Kaspar Hausers Traumschloss
Max Isele verlässt mit diesem Buch die üblichen Geleise der orthodoxen Hauser-Forschung und gelangt zu einigen umwälzend neuen Erkenntnissen. Das Buch schliesst damit bisherige Lücken in der Kaspar...
Vollständige Details anzeigenEine Mutter und ihr Sohn
Der französische Diplomat Edmond Bapst hat eine Reihe von Büchern zu historischen Fragen verfasst, zwei davon sind Kaspar Hauser gewidmet, in welchen er u.a. Dokumente und Erkenntnisse aus ihm zugä...
Vollständige Details anzeigenÜber das Geld-Machen...
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Vollständige Details anzeigenDie Kommune der proletarischen Missionare
Die Anthroposophen hätten sich im Russland nach der bolschewistischen Revolution offiziell registrieren lassen können. Allerdings nur unter der Bezeichnung «Kommune der proletarischen Missionare»! ...
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How the Myth arose; Prokofieff’s Concept of Evolution; The Spiritual World and its Beings in the View of S. Prokofieff; Prokofieff as Propagandist and Teacher of Morals; Christology in an Entirely ...
Vollständige Details anzeigenZur Entstehung des Verlags von Willy Lochmann
Die “notwendig gewordene” Entstehung des Moskau-Basel-Verlags
Zwischen 1989 und 1991 versuchte der russische Anthroposophie-Pionier[1] Gennadij Bondarew (* 1936) vergeblich seine Schriften zu veröffentlichen. Seine Bemühungen waren erfolglos, denn es schien, dass die Verleger seine Manuskripte nicht veröffentlichen durften, und sie bemühten sich, ihre Ablehnung jeweils diplomatisch zu begründen: “zu anspruchsvoll für den Durchschnittsleser” oder “ein unerwünschtes Konkurrenzprodukt zu den Schriften von Sergej Prokofieff“. Als G. Bondarew letztlich begriff, dass er keinen anthroposophischen Verleger für seine Schriften finden würde, wandte er sich an Freunde. Man sollte seine kleine Schrift “Stimme aus dem Osten“[2] veröffentlichen.
So betraten wir ein neues, uns gänzlich unbekanntes berufliches Feld. Dafür wurde der Lochmann-Verlag begründet, eine Einzelfirma, die zunächst unter der Bezeichnung “Moskau-Basel-Verlag” diese Broschüre und bis 1999 alle Bücher von G. Bondarew[3] veröffentlicht hat.
Diese erste kleine Publikation löste viel Interesse aus, und dies obwohl der Autor im Vorwort auf die Umtriebe hinwies, die Manfred Schmidt gegen seinen Lektorenstatus – von Rudolf Grosse verliehen – in Moskau praktiziert hatte. Die Zweitauflage wurde dann noch um einen Briefwechsel ergänzt, in welchem G. Bondarew die Entgegnung von Manfred Schmidt Brabant auf dieses Vorwort kommentierte. Tatsächlich löste dieser Briefwechsel aber den “von oben” angeordneten Boykott unseres Verlags aus, der zunächst darin bestand, dass unsere Bücher nicht angeboten werden durften und im nächsten Schritt uns sämtliche Inserate verweigert wurden.[4] Durch Bondarews epochales Werk “Anthroposophie auf der Kreuzung der okkult-politischen Bewegungen der Gegenwart” (1996) wurde das Schicksals unseres Verlags vorerst besiegelt.
In diesem Buch waren nicht nur die von den Hintergrundkräften betriebene Ideologisierung der Menschheit und die entsprechende Steuerung des kultur-politischen Lebens beschrieben, sondern auch, wie diese Kräfte die Anthroposophie Rudolf Steiners innerhalb der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft bekämpfen. Angeblich wegen diesem Buch wurde der Verfasser 1998 aus der Gesellschaft ausgeschlossen.
Durch die auf diese Weise entstandene Situation mussten wir ein eigenes Informationsorgan schaffen: den Verlagsrundbrief “Symptomatologische Illustrationen“, der seit 1998 in bisher über 130 Ausgaben erschienen ist. Derzeit ruht diese Arbeit bedingt durch die schwierigen politischen Verhältnisse in der Welt. Anstelle halten wir die Interessierten auf unserer Aktualitäten-Seite so gut wie möglich auf dem Laufenden, indem wir aus den vielen Fake-News von allen Seiten dasjenige auswählen, was wir als gesichert erachten.
Der Verleger: Willy Lochmann
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[1] Er leitete in der UdSSR die einzige anthroposophische Gruppe, zu der auch das inzwischen verstorbene Vorstandsmitglied S. Prokofieff gestossen war.
[2] Basel 1992.
[3] Bondarew hatte in den 80er Jahren, also vor seinem ersten Besuch im Westen (1989), nebst den Aufsätzen in der “Stimme aus dem Osten” bereits mehrere Bücher verfasst, so z.B. das in vier Bänden (auf deutsch) veröffentlichte Werk “Der dreieinige Mensch des Leibes, der Seele und des Geistes im Lichte der Anthroposophie” (Basel 1993, 1997) und “Die wartende Kultur – esoterische Umrisse der russischen Geschichte und Kultur” (Basel 1995).
[4] Mit wenigen Ausnahmen führen kaum Buchhandlungen unsere Bücher, da dort oftmals die Anweisungen des örtlichen Zweiges befolgt werden. Die Zweigvorstände geben an sie Richtlinien heraus, welche Bücher nur auf Verlangen verkauft oder gezeigt werden dürfen. Belege sind im zweiten Jahresband (1999) des Rundbriefes abgedruckt.