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Musik

Musik ist eine Brückenbauerin und daher für den Menschen von hoher Bedeutung. Höre ich Musik und lasse ich sie aus meinem Innern ertönen, kann sich Außen und Innen verbinden. Im gemeinsamen Musizieren verbinden sich die Menschen und in der sogenannten Sphärenharmonie finden wir die Möglichkeit der Verbindung der irdischen und der geistigen Welt.

Bei Glomer.com finden Sie vielfältige Literatur zur anthroposophischen Musiktherapie und Musikpädagogik sowie viele Anregungen und Noten für das gemeinsame Singen und Musizieren.

»Es lässt sich das Musikalische nicht anders erleben, wenn man es bewusst erleben will, als anthroposophisch.« (Rudolf Steiner)

Musik als Kunst

Anthroposophisch betrachtet kann Musik eine Quelle sein, an unseren Gemüts- und Verstandeskräften zu arbeiten, sie mit Bewusstsein zu ergreifen. In dieser Hinsicht kann die Arbeit mit Musik eine Initiationserfahrung sein, die das Ich anspricht und ihm zugleich Möglichkeit zum Ausdruck gibt. So ist die künstlerische Arbeit immer auch eine Arbeit an sich selbst und das Zuhören gibt immer Möglichkeit in ein Schwingen und Erleben auf tiefer Ebene zu kommen.

Voraussetzung für die Kunst, die künstlerische Arbeit ist daher das Wagnis, sich selbst berühren und beeindrucken zu lassen. Inspiriertes Hören, bewusstes Empfinden und schöpferische Gestaltungskraft sind daher bedeutsame Elemente.

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Hubert Pausinger

Stufen des Musikverstehens II

zweite stark überarbeitete Auflage

Eine systematische Einführung in die Musicosophia-Methode. Dieses Buch enthält eine Übungs-CD und einen Arbeitsteil, mit deren Hilfe der Leser eine erste Hör-Erfahrung bekommt. Buch mit CD.

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Musik in der Pädagogik

Im obigen Zitat wird die Tiefe Verbindung zwischen Anthroposophie und Musik deutlich. So findet in der Waldorfpädagogik auch die Musikpädagogik ihren Platz. Das Singen ist eine der ältesten musikalischen Ausdrucksformen des Menschen. Unsere Stimme ist unser musikalisches Instrument, welches wir stets in uns tragen. Und da jede Stimme individuell und unverwechselbar ist, ist es umso bedeutender, dass die Stimme eines jeden Kindes zum Klingen kommen kann. In der Waldorfpädagogik, an Waldorfschulen und im Waldorfkindergarten wird daher dem gemeinsamen Singen viel Raum gegeben. Das Musizieren und Singen von Liedern wirkt sich positiv auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Sowohl die soziale Kompetenz wie auch die Frustrationstoleranz und die Entwicklung von Empathie werden unterstützt und gefördert. Auch die Ritualisierung des Alltags, welche gerade für Kinder im 1. Jahrsiebt von unschätzbarem Wert ist, kann durch das Singen von Liedern unterstützt werden.

Auf Anregung von Rudolf Steiner wird in der Pädagogik mit der Pentatonik gearbeitet. Besonders für Kinder bis zum 9. Lebensjahr sind Kinderlieder im Tonraum der Pentatonik und in der Quintenstimmung wesensgemäß.

Musik in der Therapie

Die Musiktherapie gehört zu den Kunsttherapien. Der Musik wird seit jeher eine reinigende, heilende Wirkung zugesprochen. Die verschiedenen Tonhöhen, ihre Harmonie sowie der Rhythmus wirken unmittelbar auf den Menschen. Musiktherapie ist daher besonders als Therapie-Form geeignet, da sie tiefe Begegnungsräume ermöglicht. Unabhängig von Alter, Herkunft und Vorkenntnissen kann eine Begegnung von Mensch zu Mensch stattfinden. Auf diese Art können von der Musik begleitet therapeutische Prozesse entstehen. 

Besonders auch die verschiedenen Klangqualitäten der Musikinstrumente können hier therapeutisch eingesetzt werden.

Möglichkeiten der Musiktherapie: